Eine interessante Übung, um aus einer Situation der Unzufriedenheit herauszukommen ist das Gedankenspiel: Was, wenn niemand verantwortlich ist außer mir? Wenn es niemanden anderen gibt, dem man Verantwortung für eine Situation zuschreibt außer sich selbst, ist der erste Schritt getan, um aus der Passivität in die Aktivität zu treten: Akzeptanz. Ich akzeptiere die Situation und ich akzeptiere meine Verantwortung für die Situation. Ich bin nicht mehr gefangen in der passiven Lamentier-Rolle sondern kann, da ich die Verantwortung trage, meine Optionen für eine Auflösung der Situation abwägen. Ich habe als Verantwortliche diese Situation herbeigeführt, somit bin ich auch in der Verantwortung, die Situation zu verändern. Was, wenn niemand verantwortlich ist, eine Lösung zu finden und herbeizuführen außer mir?  In diesem persönlichen Rahmen kann ich meine Optionen sammeln, eine Entscheidung treffen und diese umsetzen.  Mit dieser Übung wirst Du vielleicht nicht alle großen Probleme dieser Welt lösen. Dafür hast Du die Möglichkeit ausgelotet, Deine Unzufriedenheit aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen und – im besten Fall – aufzulösen.

Panik, Angst, innere Unruhe. Spezifisch oder unspezifisch. Du bist sicher! Nimm Dich selbst in den Arm, indem Du die Arme verschränkst und Deine Schultern greifst. Drück Dich. Atme tief durch. Horche in Deinen Körper hinein. Wo spürst Du das Gefühl? Wie fühlt es sich an? Finde Adjektive, um es zu beschreiben. Nimm ein paar tiefe Atemzüge. Du bist sicher. Ich bin für Dich da. Ich kümmere mich um Dich. Du bist nicht allein. Spüre Deinen Herzschlag. Du bist liebenswert. Du bist gut genau so, wie Du bist. Du musst nichts leisten oder beweisen. Du lebst. Du bist geliebt. Ich liebe Dich. Ich bin für Dich da. Du bist sicher!